Ethik
„Die Pflicht gegen sich selbst besteht darin, dass der Mensch die Würde der Menschheit in seiner eigenen Person bewahre.“ (nach Immanuel Kant)
Das Fach Ethik versteht sich an unseren Schulen als Alternative zum Religionsunterricht. Es bietet Orientierungshilfe bei der Suche junger Menschen nach verlässlichen moralischen Aussagen und Prinzipien. Dabei greift das Fach auf bewährte philosophische Denkweisen und Theorien zurück. Die Jugendlichen sollen diese mit ihren eigenen Vorstellungen vergleichen und gegebenenfalls als Maßstab für ihre eigenen Überlegungen und Entscheidungen übernehmen.
Hilfe zur Orientierung
Im Unterricht werden aktuell relevante Gegebenheiten behandelt und dabei der reflektierte Zugang zu sittlich bedeutsamen Themen überhaupt hergestellt. Wir Ethiklehrer unterstützen besonders die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung in Entscheidungs- und Handlungssituationen. Weltoffenheit und Aufgeschlossenheit sind dafür Voraussetzungen. Die Schüler sollen nicht nur verstehen lernen, welche Normen und Werte gelten und warum sie notwendig sind. Sie sollen auch lernen, diese mit eigenem Engagement bei ihren Handlungen umzusetzen.
Engagiert Verantwortung übernehmen
Ergänzt wird der Ethikunterricht durch Exkursionen, Orientierungstage und ein Sozialpraktikum, oft gemeinsam mit der Fachschaft Religion. Zur Schulung der eigenen Wahrnehmung besucht die
5. Jahrgangsstufe das interaktive Museum "Turm der Sinne". Bei den Orientierungstagen lernen die Schüler der 9. Klasse ihre eigene Person und deren Wirkung auf andere zu beobachten und daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen.
Schwerpunkte des Ethikunterrichts sind:
- Der Einzelne und die Gemeinschaft
- Urteils- und Handlungskompetenz
- Religionen und ihre Ethik
- Angewandte Ethik und interdisziplinäre Fragen
Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Ethik
Irmgard Enzinger, Saskia Gehrmann, Sabine Jais, Michael Künkel, Daniel Schulz