20.5.23 Zusammen aufstehen, Zeichen setzen und singen
Mit der der gesamten Schulgemeinschaft wagten wir ein außergewöhnliches Projekt: Innerhalb weniger Stunden gemeinsam mehrstimmig ein Lied einstudieren, um ein Zeichen zu setzen. Für Zusammenhalt, für Courage ... Deswegen sind wir laut geworden und haben das Lied "Schrei nach Liebe" der Band Die Ärzte gesungen, um alle zusammen ein Zeichen zu setzen: Gegen Rassismus. Für Courage und Zusammenhalt. Trotz oder gerade aufgrund des eindeutigen, aber auch derben Textes, mit dem wir uns vorher im Unterricht auseinandergesetzt haben, sollte dies deutlich werden: Wir stehen auf und bewegen unseren A*** hoch.
Das hat auch uns Zusammenhalt und Courage abverlangt. Sich über eine Stunde auf eine gemeinsame Chorprobe mit rund 700 Menschen einzulassen, braucht Mut und Konzentration. Ein Lied zu singen, mit dem man etwas zeigen will und kann, bedeutete aber für viele auch, dass sie voll dabei waren. Bereits als das Lied zu Beginn zu hören war, waren die Stimmen laut und deutlich:
Wir setzen ein Zeichen und singen mit!
SchülerInnen, Lehrkräfte, MitarbeiterInnen - die gesamte Schulgemeinschaft stand am Ende zusammen. Rund 700 Menschen, die gemeinsam ein Lied singen. Mehrstimmig. Gänsehaut, Stolz und Freude, Hoffnung und Erfolg kamen ganz sicher zusammen am Ende dieser Veranstaltung.
Die SMV und die Fachschaft Geschichte und PuG wollten, dass alle zusammenkommen. Gemeinsam etwas machen, erleben und (er)schaffen. Ein Zeichen setzen. Das ist sicherlich gelungen. Auf das bleibende sichtbare Zeichen - das gemeinsame Video - müssen wir noch etwas warten. Aber wir freuen uns bereits jetzt darauf. Wenn wir sehen, wie alle gemeinsam aufstehen für Veränderung und aktives Handeln: "A*** hoch!"