26.6.24 "Remember Reflect Resist" meets "Inclusivity Talks"
Vortragsreihe zur Demokratie in London und München fortgesetzt
Kurz vor den Wahlen zum europäischen Parlament haben die Nymphenburger Schulen zusammen mit ihrer Partnerschule "City of London Freemen's School" über die Ursachen und die möglichen Folgen einer politischen Spaltung in demokratischen Gesellschaften diskutiert. Am 6. Juni 2024 hielt Keon, ein Schüler der 11. Klasse, einen Online-Vortrag mit dem Titel “The increasing divide between right and left wing politics and its consequences for Europe”. Kommentiert und ergänzt wurde der Vortrag durch Kommentare von seinen Mitschülern Rafael und Constantin. Auch Schülerinnen und Schüler aus London nahmen an dem Online-Event teil.
Keon zeigte in seinem sehr klar strukturierten Vortrag einige Erklärungsmöglichkeiten auf, die in der politikwissenschaftlichen Diskussion für die politische Spaltung herangezogen werden. So zeigen sich in der gegenwärtigen Entwicklung vor allem soziale und kulturelle Einstellungsunterschiede zwischen Stadt und Land, die sich an kontroversen Themen wie Klimawandel und Migration besonders deutlich zuspitzen und in entsprechenden Wahlergebnissen niederschlagen. Die Kommentare von Rafael und Constantin gingen dann auch auf die besondere Rolle der Sozialen Medien ein.
Die anschließende Diskussion hat gezeigt, dass sowohl in London als auch in München großes Interesse an dieser Form des Austausches besteht. Es war bereits der zweite Vortrag, den die beiden Partnerinitiativen „Mitlaufen statt Mitdenken“ an den Nymphenburger Schulen und die nach diesem Vorbild ins Leben gerufenen „Inclusivity Talks“ an der Freemen’s School organisiert haben. Angesichts der politischen Entwicklungen der Gegenwart wird diese Gelegenheit zur politischen Diskussion der Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft fortgesetzt – eine Chance, die die Teilnehmer sehr schätzen:
“As part of our joint democracy project with the Freemans School in London, three students from Nymphenburg Schools recently hosted a presentation and debate on European elections and the protection of democracy. After a brief introduction, we engaged in a digital discussion between Munich and London, covering topics like the growing polarization in Europe and the influence of social media on politics.
The event saw great participation from all sides, and even when we tackled sensitive issues, the discussions remained positive and enlightening. Personally, I found it incredibly exciting and rewarding to be part of this project. It was a unique opportunity to connect with students across borders and discuss important topics. This exchange highlighted how much we can learn from each other.
We look forward to organizing more events like this in the future, as these conversations are essential for our understanding and should continue to be discussed among us.” (Rafael, 11. Klasse)