16.2.23 Nymphenburg zu Gast am Jakobsplatz
Ein Besuch in der Synagoge, ein Gespräch mit einer Zeitzeugin, ein intensiver Konzertbesuch – im Rahmen des Holocaustgedenktags besuchten die Fachschaften Musik und Religion/Ethik mit den zehnten Klassen am 26. Januar 2023 das jüdische Gotteshaus am Jakobsplatz. Nach der Führung sprachen die SchülerInnen mit Eva Umlauf, die als Kleinkind das Vernichtungslager Auschwitz überlebte, über ihre Erinnerungen an die NS-Zeit. Dazu passt der anschließende Konzertbesuch. „Through Roses“, ein Werk für Sprecher und Kammerorchester von Marc Neikrug, aufgeführt vom Jewish Chamber Orchestra Munich, thematisiert die Erlebnisse eines Geigers in Auschwitz.
https://jcom.bayern/konzerte/marc-neikrug-through-roses-zeitzeugengespraech-und-konzert/
Aus den Eindrücken der SchülerInnen
Die Synagoge ist ein ruhiger Ort, ein schönes Gebäude, es gibt Kultur, für jedes Alter ist dort etwas geboten, sogar ein Kindergarten. Ich fand das Innere bemerkenswert, besonders die Decke, alles so modern. Vorne stehen die Zehn Gebote an der Wand, auf großen Tafeln. Unten im Gang auf dem Weg zur Synagoge liest man über 4500 Namen zur Erinnerung an die Münchner Jüdinnen und Juden, die im Nationalsozialismus ermordet wurden. (Katharina)
Ich nehme von unserem Besuch am Jakobsplatz mit, dass alle Religionen gleich wichtig sind. Mir ist aufgegangen, dass Religion nicht die Person definiert. Das Gespräch mit der Zeitzeugin fand ich sehr interessant. (Sara)