20.2.20 Geschichte und Gegenwart

Seit nunmehr über einem Jahr ist das Nymphenburger „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Ein passendes Motto auch für die Exkursion der Q11 nach Nürnberg zum Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Als Teil der Unterrichtseinheit „Demokratie und Diktatur – Herausforderungen in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts“ führte der Besuch Mitte Februar zu einem tieferen Verständnis für die Gräuel des Nationalsozialismus. Er sensibilisierte die Nymphenburger auch für die Mechanismen von Ausgrenzung und Diskriminierung.

Nach der Exkursion ergaben sich kontroverse Diskussionen zur Denk- und Mahnmalkultur in Deutschland. Aber auch aktuelle Bezüge wurden hergestellt und ein stärkeres Engagement der Zivilgesellschaft für demokratische Werte angemahnt. So erleben die Nymphenburger im Fachunterricht, dass eine „Schule ohne Rassismus“ angesichts des Anstiegs von rassistischer und rechtsextremistischer Gewalt wichtige Aufgaben hat – nicht zuletzt die, die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoa zu fördern und zu begleiten.