16.2.23 #everynamecounts
Ende Januar wird jedes Jahr der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Die Arolsen Archives hatten in diesem Zusammenhang zu einer Citizen Science-Aktion aufgerufen. Es ging darum, den Opfern des Nationalsozialismus ihre Würde als Menschen zurückzugeben und ein digitales Erinnern an sie möglich zu machen.
Der IB-History-Kurs reihte sich in die Gruppe von weltweit 15 000 Freiwilligen ein und machte bei der Aktion mit. In einer ihrer Geschichtsstunden digitalisierten sie Häftlingsdaten aus dem KZ Stutthof bei Danzig.

Dabei konnten sie wichtige Erfahrungen zur Archiv- und Forschungsarbeit von Historikern machen. Es war nämlich gar nicht so leicht, handgeschriebene Karteikarten zu entziffern oder ungarische und rumänische Ortschaften auf der Landkarte wiederzufinden, um die Schreibweise zu überprüfen. Manchmal galt es, nur einen Namen vor dem Vergessen zu bewahren; andere Häftlingskarten waren ausführlicher und ließen einen kleinen Blick auf Herkunft, Beruf und Familie der verfolgten Person erhaschen. Eine eindrückliche Erfahrung, die die dunklen Jahre der deutschen Geschichte in die Gegenwart holte.
Die Aktion ist noch nicht beendet. Jeder kann mitmachen unter:
