15.5.25 Bildungsleistung durch Verbindlichkeit

Immer mehr Schülerinnen und Schüler besuchen bundesweit das Gymnasium, die Abiturdurchschnittsnoten werden immer besser – und die Leistungen der deutschen Schülerinnen und Schüler in den Kernkompetenzfächern laut der Ergebnisse der letzten PISA-Studie immer schlechter. Auf den ersten Blick lässt sich diese kontroverse Entwicklung nur schwer erklären.
Unter dem Titel „Bildungsleistung durch Verbindlichkeit“ lud die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. am 14.05.2025 Schulleiterinnen und Schulleiter zu einer Podiumsdiskussion ins Haus der bayerischen Wirtschaft in München ein. Die Grundlage dazu bildete das aktuelle Gutachten des Aktionsrats Bildung, das diesen Titel trägt.
Als eine der Podiumsteilnehmerinnen betonte Staatsministerin Anna Stolz die Notwendigkeit, den Schulen mehr Flexibilität in ihren Handlungsspielräumen zu gewähren, um auf die wachsende Heterogenität innerhalb der Schülerschaft reagieren und diese entsprechend fördern zu können. Die klare Formulierung und Einforderung verbindlicher Ziele und Bildungsstandards sowie die Übernahme von Verantwortung für die eigene Bildungsbiografie durch die Lernenden wurden ebenso als Erfolgsfaktoren genannt wie eine stärkere Evidenzbasierung des Bildungssystems.
Als Teilnehmer unserer Schule sahen sich Christian Nitschke und Astrid Friedl durch die vorgestellten Ergebnisse der Studie des Aktionsrats Bildung in dem an unserer Schule angestoßenen Schulentwicklungsprozess im Hinblick auf mehr Partizipation und mit dem Fokus auf selbstgesteuertes Lernen bestärkt.