25.2.19 Aktiv in Spaniens Küche

Die iberische Halbinsel hat Europa um viele kulinarische Spezialitäten bereichert. Da ist es selbstverständlich ein wichtiges Lernziel, unsere Spanischschüler mit Tortillas, Paellas, Tapas oder Chorizo nicht nur theoretisch im Rahmen der Landeskunde, sondern auch praktisch vertraut zu machen. Gut, dass es eine Tienda española in München gibt. Sie verkauft Produkte aus Spanien, führt darüber hinaus aber auch Kurse durch, bei denen man lernt, wie spanische Gerichte original zubereitet werden.
Ins "Donosti" führte daher der Weg unseres Q11-Spanischkurses im Februar. Zunächst erfuhren wir - natürlich auf spanisch - in einem Vortrag mehr über die iberische Küche, ihre regionalen Besonderheiten und Spezialitäten. Nahezu jede Zutat hat ihre eigene Geschichte, erklärte Kursleiterin Askoa Fernandez. So stammt etwa das Wort für Kartoffel, auf spanisch "patata", von einer nahezu gleichnamigen Inka-Prinzessin aus Südamerika ab.

Schon bald ging es allerdings ans Eingemachte. Beim Schneiden der Kartoffeln, dem Hacken des Gemüses, dem Wenden in der Pfanne wurde nebenbei, quasi en passant, der entsprechende Wortschatz gelernt und eingeübt. Begleitet von spanischer Musik folgte schließlich das Finale: der Verzehr der in Eigenregie produzierten Tapas. Am Ende rundete Askoa Fernandez, begeistert von dem großen Engagament der Schüler, die Veranstaltung mit einer Riesenportion Chorizo und Jamón Serrano ab, gefolgt von köstlichen Almendras aus dem Süden Spaniens.
Verständlich, dass nach dieser Veranstaltung der Weg zurück in den Schulalltag etwas schwer fiel.