Sozialpädagogische Aktivitäten

Wenn die Atmosphäre stimmt, steigen auch Konzentrationsfähigkeit und Lernerfolg. Einen entscheidenden Anteil daran haben unsere Sozialpädagogen, die auf ideale Weise in unser Schulgeschehen integriert sind.
Das sind wir:

Ein gemischtes Fachteam, bestehend aus Sozialpädagogen/-innen und Lehrer/-innen (z. B. Sport oder Werken). Einige Kolleginnen und Kollegen sind zudem gelernte Handwerker (Keramiker, Schreiner, Holzbildhauer). Um die verschiedenen Arbeitsschwerpunkte qualifiziert ausfüllen zu können, verfügen einzelne Teammitglieder über Zusatzausbildungen wie Erlebnispädagogik, Sexualpädagogik oder Erziehungsmediation.
Praktikumsangebot

Wir suchen eine Praktikantin/einen Praktikanten (m/w/d) für unseren umfangreich ausgebauten Sozialpädagogischen Bereich mit eigenen Räumlichkeiten und einem derzeit zwölfköpfigen Fachteam.
Die Einsatz und Lernfelder liegen schwerpunktmäßig in der sozialen Gruppenarbeit, die sowohl im Klassenverband als auch in klassen- und jahrgangsübergreifenden Neigungsgruppen und AGs stattfindet. Dazu kommen Beratungsgespräche, jeweils altersgemäße Trainingseinheiten wie z. B. "Zammgrauft" sowie Erlebnispädagogik, Klassenfahrten und Mitarbeit in der Organisation unserer Arbeit.
Unsere Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen arbeiten eng mit dem Lehrerkollegium und mit der Schulpsychologie zusammen.
Die Anleitung der Praktikantin/des Praktikanten übernimmt jeweils eine erfahrene Sozialpädagogin.
Die Praktikumsvergütung beträgt 600,- Euro pro Monat.
Kontakt: Waltraud Ernst-Köhler, Leitung Sozialpädagogik
Tel: 089 - 1 59 12 - 210
E-Mail: waltraud.ernst-koehler@nymphenburger-schulen.de
Das Neigungsheft für das 2. Halbjahr im Schuljahr 2022/2023

Offene Keramikwerkstatt am Mittwoch und am Freitag

"TÖPFERN IST DAS NEUE YOGA!"
Unsere Keramikwerkstatt ist traditionell an einem Abend in der Woche für Kinder und Erwachsene aus der Nachbarschaft der Schule, für Freunde, Kollegen, Kinder und Erwachsene geöffnet. Unsere Keramikprofis geben gerne Tipps und Anregungungen. Es fallen deshalb lediglich Material- und Brennkosten an.
Termine:
(wie bisher) mittwochs, 16:35 - 18:00 Uhr mit Nine Edelmann
(neu!)freitags, 14:00 - 16:35 mit Christian Sautier
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich , Kinder unter 6 Jahren bringen bitte eine erwachsene Begleitperson mit.
75 Jahre Adam- und Nymphenburger Schulen - das sind auch 50 Jahre Sozialpädagogik!

Als 1969/1970 die Ganztagsschule eingeführt wurde, waren sie bereits an Bord: Drei Sozialpädagoginnen, deren Aufgabe es war, die Schülerinnen ud Schüler im "Ganztag" zu betreuen, also z.B. in der Mittagsfreizeit und in den täglichen Neigungsstunden. Sie waren damit vermutlich die ersten Vetreterinnen ihrer Zunft an einem bayerischen Gymnasium.
Wie hat sich die Sozialpädagogik am Nymphenburger weiterentwickelt? Mehr lesen.
Sozialpraktikum in Rumänien
Alle zwei Jahre bieten wir gemeinsam mit unserer Partnerschule in Rumänien ein Sozialpraktikum an. Allerdings mussten unsere Rumänien-Reisen wegen Corona seit 2020 ausfallen. Ende März 2023 werden wir wieder in Rumänien sein!
"Dieses Praktikum hat mein Leben verändert" - so eine der Teilnehmerin nach ihrem Praktikum in Tamaseu. Hier erfahren Sie mehr - auch über unsere Jubiläumsreise 2018!
Räume des sozialpädagogischen Bereichs

Unsere Räume befinden sich in idealer Lage im Ergeschoß unseres Schulgebäudes; viele unserer Räume haben sogar eine Tür zum Schulhof. Eine bessere Raumsituation für sozialpädagogische Arbeit ist kaum vorstellbar.
Büro der Leitung

"Dürfen wir reinkommen und Gina streicheln?" - In unserem neuen "Upcycling-Büro" wird die Arbeit des Sozialpädagogischen Bereichs koordiniert. Neben der Leiterin ist hier meistens auch unser Schulhund Gina anzutreffen.
Beratungszimmer

Manchmal muss man Dinge unter vier oder sechs Augen besprechen. Unser kleines Beratungszimmer wird gelegentlich auch von den Schulpsychologinnen und von den Streitschlichtern genutzt.
Teamraum

"Lass uns das schnell nebenan bequatschen" - der Teamraum ist Kommunikationsort, Sitzungsraum und nicht nur wegen seiner exzellenten Espressomaschine beliebter Treffpunkt von LehrerInnen und SozialpädagogInnen ...
Medina

Im Zentrum des Sozialpädagogischen Bereichs liegt unsere „Medina“, unsere „Innenstadt“: ein leicht orientalisch angehauchter Rückzugsraum für Meditation, Phantasiereisen, Entspannung ...
Spielzimmer

Ein gemütlicher Raum für klassische Brettspiele und ein wunderbarer Treffpunkt für alle. Hier ist aber auch das Reich von Elfen, Zwergen, Orks, Goblins, Yetis, Zyklopen, Kobolden, Feen, Riesen, Trollen und Drachen, kurz - den Helden aus dem „Schwarzen Auge“ - einem Fantasie-Rollenspiel, das hier seit Jahren intensiv und ganz ohne Computer betrieben wird.
Mittelstufenraum

Unser neuestes "Baby": endlich ein eigener Raum für die Mittelstufe, originell gestaltet unter reger Beteiligung einiger Schülerinnen und Schüler. Und vor der Tür: ein ansprechender Außenbreich ("Wow! Liegestühle!"). Was man eben so braucht als MittelstufenschülerIn!
Music-Lounge

In der Musik-Lounge spielen - oft musikalische - Geräusche eine große Rolle. Hier verwandeln sich Kinder in „Popstars“, die Band übt, jemand klampft auf der Gitarre, eine Schülerin übt Klavier, während sich andere gemütlich unterhalten. Hervorragend eignet sich die Music-Lounge auch für Theaterproben und für Bewegung an unseren "Hengstenberg-Geräten".
Back-Box

Und wieder mal duftet der ganze Gang nach Bäckerei: Die Focaccia ist fertig - oder ist es der köstliche Apfelstrudel? Die berühmten Muffins? Bei Herrn Puosi in der Back-Box außerdem beliebt: Brownies, Crostatine, Mürbteigplätzchen ... und alles von den Schülerinnen und Schülern selber gemacht. Darf man probieren ...?
Bouldergrotte

In unserer Bouldergrotte „kraxeln“ unsere SchülerInnen auf schwierigen und einfachen Routen, üben für das Klettern an der großen Kletterwand und im echten Gebirge. Der Raum ist nicht sehr hoch, ein Absturz auf die große Weichbodenmatte deshalb ziemlich ungefährlich. Kurzum: ein mit vielen Turngeräten ausgestatteter Platz für alle, die Spaß an der Bewegung haben.
Werkraum

Der Werkraum bietet Material und Werkzeug für das Arbeiten mit Holz und Filz sowie mit Metall und Elektronik. Er wird während der Mittagsfreizeit, aber auch in Neigungsgruppen und für den Werkunterricht der Realschule genutzt.
Keramikwerkstatt

Unsere Keramikwerkstatt bietet alle Möglichkeiten einer richtigen Töpferei: von der eigenen Tonaufbereitung über einen großen Arbeitsraum mit viel Regalplatz, sechs Töpferscheiben, großen Brennöfen bis hin zum eigenen Glasurlabor. Neben unseren sozialpädagogischen Keramikgruppen bieten wir für die Fachschaft Kunst auch den Liefer- und Brennservice.
Sehen Sie hier eine zauberhafte Diashow aus unserer alten Werkstatt!
Aula mit "Torte"

Auf den Namen „Torte“ kamen unsere Schüler, weil dieser Raum in seiner witzig-runden Form an einen Kuchen aus Aluminium erinnert. Hier kann man vor oder nach dem Mittagessen Tischtennisschläger, Bälle, Einräder usw. zum Spielen in der Pausenhalle oder auf dem Schulhof ausleihen. Für den Verleih sind jeweils SchülerInnen zuständig.
Billardraum

Im originell gestalteten Billardraum kann auf einem professionellen großen Billardtisch Pool-Billard gespielt werden. Für den Verleih der Queues sind jeweils SchülerInnen zuständig.
Timeline
FÜNFUNDSZIEBZIG JAHRE ADAM- UND NYMPHENBURGER SCHULE * FÜNFZIG JAHRE GANZTAGSSCHULE * FÜNFZIG JAHRE SOZIALPÄDAGOGIK AM NYMPHENBURGER

Die geplante Feier zu 50 Jahren Sozialpädagogik am Nymphenburger ist pandemiebedingt ausgefallen. Die bemerkenswerte Entwicklung unseres sozialpädagogischen Bereichs anhand einiger besonderer Meilensteine und Ereignisse darzustellen, das lassen wir uns trotzdem nicht nehmen. Einen Fünfundziebzigsten zu feiern ist ja auch nicht schlecht. Das Nymphenburger also lebe hoch! Wie aber hat's angefangen mit unserer Ganztagsschule und unserer sozialpädagogischen Arbeit? Wie ging es weiter?
Meilensteine 1969 - 2020
1969: Lia Kusch plant den "Ganztag"

Als die Idee aufkommt, aus dem Nymphenburger eine Ganztagsschule zu machen, beauftragt Direktor Tretter die Biologielehrerin Lia Kusch, sich um die Dinge zu kümmern, die eine Ganztagsschule von eine Halbtagsschule unterscheiden. Das sind vor allem ein Mittagessen und Freizeitmöglichkeiten.
1969: Schullandheim in Brixen im Thale

Noch vor der tatsächlichen Einführung der Ganztagsschule fährt unsere Schule erstmals ins Schullandheim und zwar in ein Quartier, dem wir über Jahrzehnte treu bleiben werden: den Ottenhof am Sonnberg oberhalb von Brixen im Thale. Ein echter Bauernhof der den Schülern viel Freiheit bietet mit sehr schrägem Fußballplatz am Hang, einem tollen Blick auf die hohe Salve und Gretl, der Bäuerin, die sich überbietet in der Herstellung von riesigen Schnitzeln und „Auszognen“ mit Sauerkraut („Wer hat noch Hunger? Es gibt noch ganz genug!“). Das Schullandheim ist der unverzichtbare Klassiker zur Bildung einer Klassengemeinschaft und dem engen Kontakt zwischen Klasse, Klassleitung und Sozialpädagogen. Damals wie heute. CS
1969: Gründung unserer Keramikwerkstatt

Genau dort, wo heute die „Schulküche“ ist, bekam der Kunstlehrer Jürgen Kilian einen Ort zur Einrichtung einer Keramikwerkstatt – damit gab es einen der wichtigsten Orte für die Sozialpädagogik bereits vor der Gründung der Ganztagsschule.
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1970: Mittagstisch in der Schule

Das Essen kommt von einer Großküche. Die Klasse und nimmt an den gedeckten Tischen Platz. Frau Ziegler, die Frau des Hausmeisters ist für die Essensverteilung zuständig, Frau Kusch, die Leiterin des Ganztagsbereichs, sorgt mit strenger Hand für die nötige Disziplin. Das lauwarme Essen schmeckt – naja. Gottseidank hat sich das verändert...
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1970: Beratung

Seit 1970 beraten wir unsere Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern und Lehrerinnen und Lehrer.
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1971: Einführung der Neigungsstunden

Bereits im zweiten Jahr der Ganztagsschule gab es Neigungsstunden. Am Anfang für jede Klasse täglich. Die jeweiligen Tagesangebote wurden von Frau Kusch ausgehängt: „Hof“, „Pausenhalle“, „Keramik“, „Werkclub“. Jeden Tag konnten sich die Schülerinnen und Schüler frei entscheiden….
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1972: die Teamsitzung als "Boxenstop"

Wöchentlich treffen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Sozialpädagogik zur Teamsitzung, in der Alltagsthemen genauso ihren Platz haben, wie die Planung des sozialpädagogischen Alltags und das Gespräch über einzelne Schülerinnen und Schüler, die uns beschäftigen.
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1973: das Glück auf den Brettern, die die Welt bedeuten

Seit der offiziellen Schulgründung im Jahre 1946 wurde bestimmt schon viel Theater an den Nymphenburger Schule gespielt, ob im Deutschunterricht, auf Schulfahrten oder anlässlich längst vergessener Schulfeiern. Sicher aber ist, dass 1973 eine neue Ära der Theaterpädagogik in unserem Haus anbrach, damals angeleitet und inszeniert von der Sozialpädagogin Roswitha Hanker.
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1973: Werkclub

Dort, wo man heute zum Essen ansteht, richtet Frau Hanker den Werkclub ein. Es ist ein Ort des Gesprächs und der wunderbaren Möglichkeiten zu werken, also z.B. zu emaillieren, zu flechten, Nützliches aus Holz zu bauen - und Theater zu spielen. Ein damals sehr ungewöhnlicher Ort für eine Schule.
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1975: Zusammenarbeit im Unterricht

Schulklassen bauen unter der gemeinsamen Leitung der Sozialpädagogin und des Lateinlehrers im Werkclub ein römisches Schlachtschiff, im Mathematikunterricht wird ein Quadratmeter getöpfert ... die Sozialpädagogik unterstützt seit vielen Jahren auch Unterrichtsprojekte.
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1975: Partykeller

Nut und Feder-Bretter an der Wand, Plakate aus der "Bravo", irgendein drehendes Lichtspiel, ein quäkender Kassettenrekorder aus dem „Stayin Alive“ von den Bee Gees läuft und die 7. Klässler schütteln sich dazu, was das Zeug hält. Eine Atmosphäre wie im Freizeitheim. Wie erklärt es Direktor Zündorff: "Mit der Ganztagsschule nehmen wir den Kindern ja teilweise auch die Möglichkeit, außerhalb der Schule Angebote der Jugendarbeit wahrzunehmen. Das Neigungsangebot kann das aber ersetzen!"
1976: Schulpsychologie

Mit Wiltrud Richter kommt eine Diplompsychologin als erste Schulpsychologin einer bayerischen Schule an die Nymphenburger Schulen. Von Anfang an arbeitet sie eng mit den "Leuten vom Ganztagbereich" zusammen, entwickelt das Konzentrationstraining für die Mittelstufe und zeigt den Schülerinnen und Schülern, wie man mit Hilfe von autogenem Training Prüfungsängste überwinden kann. Danke, Frau Richter!
1979: Einführung des Tutorensystems

Freunde aus höheren Klassen sind etwas Tolles! Die Idee, dass große Schülerinnen und Schüler sich um jüngere Mitschüler kümmern könnten, kam 1979 von der SMV. Die Sozialpädagoginnen unterstützen das Tutorensystem von Anfang an, denn sie wissen um die Wirksamkeit des "Peer Group"-Lernens.
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1980: die erste Projektwoche

Eine Woche lang an einer Sache arbeiten. Sich über mehrere Tage klassen- und jahrgangsübergreifend intensiv mit einem Thema beschäftigen. Nicht zuletzt: die Woche vor der Zeugnisausgabe wirklich sinnvoll nutzen. Die Projektwoche wurde von Anfang an von den Mitarbeitern des Ganztagsbereichs unterstützt, viele Projekte hatten und haben ausgesprochen sozialen Charakter.
1983: Gründung der Papierwerkstatt

Frau Schmidhuber hat mit der Papierwerkstatt eine in der deutschen Schullandschaft einmalige Einrichtung geschaffen. Bis 2007 haben Schülerinnen und Schüler ihre handgeschöpften Papiere mit Prägungen, Blüten, Zwirn, Gräser, Farben, Wolle, gestaltet und zu Bildern und Büchern weiterverarbeitet.
1984: Gerhard Wolf übernimmt die Leitung von Lia Kusch

Zum 1. Mai 1984 übernimmt der Theologe und Sozialpädagoge (!) Gerhard Wolf die Leitung des „Ganztagsbereichs“. Er wird von Direktor Zündorff in die Schulleitung aufgenommen und ist damit vermutlich der erste Sozialpädagoge im Direktorat eines Gymnasiums.
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1984: Einführung der sozialpädagogischen Klassenbetreuung

Mit Gerhard Wolf kommt eine neue Idee in den Ganztagsbereich: Wäre es nicht sinnvoll, dass jede Klasse eine Sozialpädagogin / einen Sozialpädagogen als – quasi – zweiten Klassenleiter hätte? Die sozialpädagogischen Klassenbetreuung war geboren.
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1985: Einrichtung des Spielzimmers

Brett- und Gesellschaftspiele fördern den Zusammenhalt, sie trainieren die sozialen Kompetenzen und die Entwicklung. Vor allem aber machen sie Spaß. Die Sozialpädagogin Maria Kraft hat dies erkannt und ein Spielzimmer eingerichtet.
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1988: "Villa Spitzbart" als Exclave des Ganztagsbereichs
Am Ende der Alarichstrasse gab es ein Haus mit einem verwunschenen Garten - nach ihrem Erbauer "Villa Spitzbart" genannt. Ein wunderbarer Ort, eine zauberhafte sozialpädagogische Exclave. Fanden wir. Nicht aber die Nachbarn...
1990: Sport ohne Wettbewerb

"Warum spielen Kinder oft lieber in den Geräteräumen als in der Turnhalle" fragte uns ein Psychomotiker bei einer Fortbildung. Mit Paolo Puosi kam der Sport aus Spaß an der Bewegung, nicht, um zu gewinnen.
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1990 Einführung der Klassleiterstunden in den 7. Klassen

Im Protokoll einer Teamsitzung des Ganztagsbereichs aus dem Jahr 1989 steht: „wenn im nächsten Jahr auch für die 7. Klassen die Klassleiterstunden eingeführt werden, so soll bei der Methodik und Didaktik in diesen Stunden nicht einfach das Modell aus den Klassen 5 und 6 fortgeführt, sondern eine eigene, der Entwicklung der Jugendlichen entsprechende Form entwickelt werden“
1991: erste "Verfügungsnachmittage"

Schön wäre es, auch während der Schulzeit ab und zu mal einen ganzen Tag zu haben: zum Spielen, Werkeln, das Klassenzimmer streichen, aber auch um einfach den ganzen Tag ohne Unterricht gemeinsam zu verbringen, die Klassengemeinschaft zu vertiefen, vielleicht für den Weihnachtsbazar zu ...
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1993: Eröffnung des Werkraums

"Ich kann mich nur erinnern, als ich 1993 zum Nymphenburger kam, waren einige Werkzeuge vorhanden, nur ziemlich unsortiert. Ich habe dann viel Werkzeug und Maschinen bestellen dürfen, sowie auch die großen Abdeckplatten für die Werkbänke. Zum Schuljahr 1996 / 97 war ich dann ja schon wieder weg." Nicole Ladurner, damals Bschlagengaul
1993: Bau der Kletterwand am Nordhof

Wir schreiben das Jahr 1993, Juli, Projektwoche; der damalige Schulleiter Herr Zündorff begutachtet im noch recht schrägen Licht der Morgensonne mit einem jungen Kollegen die Gebäude unserer Schule, um eine Wand ausfindig zu machen, die von Schülern in den nächsten Tagen mit Schlagbohrern gelöchert und mit selbst gebastelten Klettergriffen aus Holz versehen werden soll.
die ganze Klettergeschichte als pdf
1995: das erste Neigungsheft

Paolo Puosi und Christian Sautier haben eine Idee: wir fassen das Angebot des Ganztagsbereichs – bisher wurde es von Herrn Wolf auf hektografierten und geklammerten Zetteln verteilt - in einem schön gestalteten Heft zusammen.
„Dann machen Sie mal“ meint Herr Wolf.
Beispiel der Innenseiten
1995: erstmals Supervision

Zur sozialpädagogischen Professionalität gehört Supervision, also die regelmäßige kollegiale Beratung des Teams durch einen externen Coach.
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1996: Eröffnung der Indoor-Kletterwand des DAV

Im gleichen Jahr, in dem drei Kollegen der Nymphenburger Schulen die Lizenz erwerben, Sportkletterkurse zu leiten, bekommen wir eine eigene Indoor-Kletterwand in Kooperation mit dem Deutschen Alpenverein, der im Gegenzug für die Finanzierung der Wand die Halle abends für das eigene Klettertraining nutzen darf.
die ganze Klettergeschichte als pdf
1997: Einführung des Mensadienstes

Sozialpädagogin Isabelle Kilian, die auch den Mensa-Arbeitskreis leitet, hat eine Idee: Wenn wir schon genauso viel Klassen wie Schulwochen haben - wie wäre es wenn jede Klasse einmal im Jahr um Sauberkeit und Ordnung in der Mensa kümmern würde? ok - und da eine Klasse da doch etwas unterbeschäftigt sind, kümmern sich einige auch noch um die Aula, dei Ballausgabe, das SLOffice...
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1998: Gründung der Cafeteria

Physiklehrer Kurt Wirsing entwickelt mit seinen Schülern die Idee, in der Schule eine Cafeteria zu eröffnen - und zwar im Eingangsbreich, also dort, wo alle vorbeikommen. Irgendwoher bekommt die Gruppe eine Theke spendiert, der Betrieb kann aufgenommen werden. Bald vertstärkt Sozialpädagoge Paolo Puosi das Cateriateam.
1999: aus "Ganztagsbereich" wird ...

Die Nymphenburger Schulen geben sich ein Schulprofil. Die Sozialpädagogen finden, dass der Begriff „Ganztagsbereich“, der dem Vokabular der Tagesheimschule entstammt, überholt ist. Was Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen an der Schule tun, nennt man Schulsozialarbeit oder – was wir besser finden – Sozialpädagogik. Folglich sind wir ...
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...ab 2000 der "Sozialpädagogische Bereich".
2000: Zusammenarbeit mit der japanischen Schule München

In der japanischen Schule in der Kistlerhofstrasse gibt es wenig Platz, keine Freizeiträume, keine Turnhalle. Also kommen die japanischen Kinder einmal pro Woche zu uns und machen bei der Neigung mit: beim Papierschöpfen, beim Origami, bei den Fadenspielen, in der Keramik, bei den sportlichen Spielen.
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2000: Streitschlichter

Kinder können sich in Streitfällen viel schneller wieder vertragen, wenn sie sich untereinander einigen, als wenn Erwachsene einschreiten. Manchmal aber braucht man Profis: die Schülerstreitschlichter. Sozialpädagogin Simone Krug und Schulpsychologin Anna Kirschnek bilden im Jahr 2000 die erste Gruppe aus.
2001: "Skill" als Unterrichtsfach

Wie lernt man richtig? Wie teilt man sich die Zeit ein? Wie sollte ein Arbeitsplatz aussehen? Kurz: Wie funktioniert der Beruf des Schülers? Wäre es nicht genial, wenn es für solche Skills eine eigene Stunde gäbe?
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2002: Einführung der Klassenteams

Als Direktor Zahlhaas die Idee durchsetzt, dass sich die Lehrer und die für die Klasse zuständigen Sozialpädagoginnen einer Klasse künftig wöchentlich treffen, um sich über die Schüler auszutauschen, fächerübergreifende Projekte und Klassenaktivitäten gemeinsam zu planen, sind wir Feuer und Flamme. Es ist die vielleicht beste Idee der letzten Jahre.
2003: eine thailändische Prinzessin zu Gast im Nymphenburger

Im Jahr 2003 kommt Majestät Maha Chakri Sirindhorn, Tochter von König Bhumibol Adulyadej und Königin Sirikit Kitiyakara und für die Schulpolitik in Thailand verantwortlich, während eines Besuchs in München auch in die Nymphenburger Schulen. Im Musiksaal spielt sie Klavier, in der Keramikwerksatt töpfert die kunstsinnige Prinzessin einen kleinen Elefanten.
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2003: die SMV wünscht sich einen Betreuer

Schülersprecher Seabstian Sevignani ist sauer: "Die Tutoren werden seit Jahren von den Sozialpädagogen betreut, aber was ist mit dem Rest der SMV?". Direktor Zahlhaas hat ein Einsehen und setzt einen ehemaligen Schülersprecher als Betreuer der SMV ein.
2003: "Zammgrauft"

Wie halten wir als Gruppe zusammen? Wie reagiere ich, wenn ich mitbekomme, dass jemand im Bus gerade das Handy geglaut wird? Kann es Gewalt sein, wenn das Opfer doch eh darüber lacht? Das über die Polizei multiplizierte, sozialpädagogische Training Zammgrauft ("Anti Gewalt und für Zivilcourage") wird ein fester Bestandteil unserer Arbeit in den 7. Klassen.
2003: Einführung der Erlebnispädagogik

„Kinder und Jugendliche sind teilweise unterfordert: Sie brauchen nichts entscheiden haben kaum Verantwortungsbereiche. Alles läuft in geregelten Bahnen. Jetzt suchen sie nach scheinbar besseren Erlebnissen und können dadurch suchtgefährdet sein.“ (Ernst-Köhler). Die Initalzündung für unsere Erlebnispädagogik im Rahmen des Lebenskompetenzprogramms.
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2004: Musisch-ästhetische Erziehung

Im Rahmen der Weiterarbeit am Schulprofil kommt die Idee auf, die "musisch ästetische Erziehung" zu einem Schwerpunkt in der weiteren Entwicklung der Nymphenburger Schulen zu machen. Im Bereich der Musik entsteht daraus die Idee der "Musikworkshops", unter Regie der Sozialpädagogik sollen "Arbeitsgemeinschaften" eingeführt werden.
2004: Christian Sautier übernimmt die Leitung von Gerhard Wolf

Als Gerhard Wolf nach 20 Jahren in den Ruhestand geht, übernimmt der Keramiker, Sozialpädagoge und ehemalige Nymphenburger Schüler Christian Sautier die Leitung des Sozialpädagogischen Bereichs.
2004: Einführung der Arbeitsgemeinschaften

Wir legen mehrere Klassenstufen zusammen, wir engagieren spannende externe Gruppenleiter*innen, wir laden Lehrerinnen und Lehrer ein, ihre Leidenschaften im Rahmen von "Arbeitsgemeinschaften" auszuleben, wir öffnen diese AGs auch für die Oberstufe und wir verlegen Angebote, die in 1 1/2 Stunden einfach nicht zu machen sind, an die Wochenenden.
2004: "ALF" kommt

Bin ich stark genug, "nein" zu sagen, wenn mir eine Zigarette angeborten wird? "Was, du trinkst keinen Alkohol?" - wie reagiere ich? ALF ist ein Training zur Verhinderung und Verminderung des Konsums psychoaktiver Substanzen. Es geht um Stärkung von Persönlichkeit und Lebenskompetenz. Und es funktioniert am besten, wenn ältere Schüler*innen die Trainer sind. Deswegen sind bei ALF im Nymphenburger von Anfang an die Tutoren mit an Bord.
2004: endlich ein Kicker in der Aula

Das Eröffnungsturnier unseres Kickers bestreiten die beiden Schulleiter gegen die beiden Schülersprecher. Die Schulleiter dominieren und deklassieren die Schülersprecher. Die Herren Zahlhaas und Auktor hatten in ihrer Schulzeit einfach mehr Gelegenheit zum Üben. Das ändert sich ab heute.
2005: Ausbildung von Praktikantinnen

Zum professionellen Handeln in der sozialen Arbeit gehört die Ausbildung von Praktikanten einfach dazu. Davon profitieren die Studentinnen, die hier gute Arbeits- und Lernbedigungen vorfinden genauso wie wir - denn schließlich wird das Team verstärkt und wir erhalten wertvolle Impulse aus der Welt der Hochschulen. So führten wir hier schon früh eine "Genderdebatte" und beschäftigten uns z.B. mit dem Thema "Inklusion".
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2005: die "D-Group" wird gegründet

N. sitzt im Matheunterricht und versucht aufzupassen. Nächste Woche ist die Schulaufgabe, da will er unbedingt eine 2 schreiben. Damit Mama sich freut. Sie weint zur Zeit oft oder ist plötzlich wütend. Seit Monaten streiten Papa und sie, N. hört das, wenn er im Bett liegt und es macht ihn ganz traurig. Vor drei Wochen haben Mama und Papa ihm gesagt, dass sie sich trennen wollen. Mit wem kann N. mal sprechen ?
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2005: Einführung der Sexualpädagogik

Sexualpädagogik – nicht zu verwechseln mit Sexualkunde des Biologieunterrichts– ermutigt zu einer selbstverantwortlichen Haltung und will Menschen in der Weiterentwicklung ihrer sexuellen Identität begleiten und unterstützen. Sie setzt in der 8. Klasse an, also in einem Alter, in dem es nicht schaden kann, wenn man in einem geschützten Rahmen jede, wirklich jede Frage stellen kann. Die dafür notwendige Atmosphäre entsteht am leichtesten, wenn man außerhalb der Schule ist.
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2006: "Kinder zeigen Flagge"

Eine irrsinnige Idee: 3000 Kinder bemalen gemeinsam eine gigantische Flagge, die an den Olympiaturm gehängt wird. Klar, dass wir dabei sind. Die Flagge ist dann schnell abgestürzt, zu schwer die viele Farbe. Aber die Aktion war grandios!
sie wollen sehen, wie das dann aussah?
2006: Boulderraum auf der Bühne der Turnhalle

Unsere schöne alte Turnhalle hat eine Bühne, die nicht mehr benutzt wird, weil der Mechanismus nicht mehr gewartet werden kann. Die Gebäude des Eisenbahner-Sportverein ESV werden zu Gunsten eines Neubaues komplett abgerissen. "Wollt ihr am Nymphenburger die Boulderwände?". Na klar, wir bauen sie in der alten Bühne auf !
die ganze Bouldergeschichte...
2006: Eröffnung der Music-Lounge

Wir haben Räume zum Basteln, Werken, Töpfern, Spielen. Wo aber bleibt die Musik? Wo können Kinder Klavier üben, wo können Trommelworkshops stattfinden, wo kann die Band proben, wo können Sie an Podcasts arbeiten? Wir brauchen eine "Music-Lounge" - und wir haben eine leerstehende Hausmeisterwohnung. Viel Spaß beim Musizieren!
2006: Stadtteilarbeit

Auch eine Privatschule tut gut daran, sich als Stadtteilschule zu verstehen. Im Jahr 2006 nehmen wir erstmals an der Stadtteilwoche des Kulturreferats teil und engagieren uns fortan im Facharbeitskreis "Kinder und Jugendliche" von "ReGSAM".
2007: interkulturelles Training

Es fällt auf, das unsere Schülerschaft teilweise über ein beängstigendes Halbwissen verfügt, wenn es um Themen wie "Ausländer", "Multikulti" oder "Asylanten" geht. Gleichzeitig besteht auch aufgrund der politischen Situation viel Gesprächsbedarf. Tamara Musch und Paolo Puosi entwickeln daher ein Konzept für ein Interkulturelles Training für Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen.
2007: Landesfachtagung Schulsozialarbeit im Nymphenburger

Die Nymphenburger Schulen sind im Jahr 2007 Gastgeber der vom Forum Bildungspolitik veranstalteten bayerischen Landesfachtagung Schulsozialarbeit. Die Tagung ist eindrucksvoll und prominent besetzt, Nymphenburger Sozialpädagogen und Lehrer engagieren sich als Moderatoren und wir sind stolz darauf, dass unsere Schulsozialarbeit in der Fachwelt als "Best practise Beipiel" gilt.
das Tagungsprogramm als
2007: erste Naturwerkstatt

Bei der Nymphenburger Klausurtagung in Wild (!) bad Kreuth ensteht die Idee, mit den Klassen der 8. Jahrgangsstufe eine Woche lang die Schule zu verlassen und die Zeit in der freien Natur zu verbringen. Neben Wandern, Pflanzen und Tiere entdecken und deren Bedeutung und Besonderheiten kennenlernen, sollten auch sinnvolle Arbeiten in oder für die Umwelt geleistet werden.
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2008: Frau Florian ist da

Das sozialpädagogische Team stellt sich der neuen Schulleiterin vor. Es gibt einen gemeinsamen Rundgang durch unsere Räume, Frau Florian zeigt sich beeindruckt von Umfang und Vielfalt der sozialpädagogischen Arbeit am Nymphenburger. "Sowas gibts beim Staat natürlich nicht!"
2008: Schulhund Gina

Im zarten Alter von nur 3 Monaten begann im September 2008 die bis heute äußerst erfolgreiche Arbeit einer ungewöhnlichen Mitarbeiterin des Sozialpädagogischen Teams - unserem Schulhund Gina.
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2008: Sozialpraktikum in Rumänien

Angeregt durch eine Ex- Schülerin des Nymphenburger Gymnasiums (Abi 1973!) entseht die Idee, das Sozialpraktikum der Klasse 10d im Rahmen einer interkulturellen Jugendbegegnung im rumänischen Dorf Tămășeu zu veranstalten. Wir laden noch 15 Schüler*innen aus der "Aspen High School" zum Mitmachen ein, bauen eine Kinderspielplatz und freuen uns, dass die EU das Projekt im Rahmen einer Comenius-Schulpartnerschaft unterstützt.
Das Projekt wird fortgesetzt und ist hier umfangreich dokumentiert.
2011: Simone Krug übernimmt für ein Jahr die Leitung

Der Leiter des sozialpädagogischen Bereichs braucht dringend eine "Auszeit" und geht für ein Jahr ins "Sabbatical". Seine Stellvertreterin Simone Krug übernimmt und leitet das Team mit frischen Schwung und wichtigen Impulsen.
2011: wir mischen beim IB mit

Beim International Baccalaureate (IB) gibt es den Bereich "CAS". Was hier von den Schüler*innen erwartet wird, klingt wie die Fortsetzung der sozialpädagogischen Arbeit in der Oberstufe: Sie sollen sich künstlerisch betätigen ("Creativity"), ihr Können im Sport zeigen ("Activity") und sich sozial engagieren ("Service"). Die Sozialpädagogen unterstützen CAS, z.B. als "CAS Coordinator", "Supervisor" oder im Rahmen der AG "Endlich Kontakt".
2011: die Sozialpädagogen gestalten einen eigenen "Flyer"

Am Buß und Bettag des Jahres 2011 - das Sozialpädagogische Team ist in Klausur - entsteht die Idee, einen eigenen Flyer für den Sozialpädagogischen Bereich zu erstellen, der z.B. bei Infoabenden und Schulhausfürhungen über unsere Arbeit informiert.
der ganze Flyer
2012: Sozialpädagogen als Mentoren im Lernatelier

Die Einrichtung von Lernateliers sind Teil des Konzepts, das aus den Zukunftswerkstätten der letzten Jahre hervorgegangen ist und nun durch die Räumlichkeiten im neu erbauten E-Trakt für die Ganztagsklassen Wirklichkeit wird. Als Mentoren engagieren sich hier auch Sozialpädagog*innen, die eine entsprechende Zusatzausbildung absolviert haben.
2012: Einführung der Jahrgangsstufenarbeit

Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe sollten langsam aus der Comfortzone des "Betreut werdens" herauskommen. Wir führen deshalb die sozialpädagogische Jahrgangsstufenarbeit ein, veranstalten in Zusammenarbeit mit der SMV mehrmals jährlich Jahrgangsstufenversammlungen zu Themen wie "Ein Jahr im Ausland", "Armut in München" oder "Nachhaltigkeit in der Schule" und freuen uns über eine zunehmend lebendige Debattenkultur.
2013: alle Räume des sozialpädagogischen Bereichs im A-Trakt

Bisher waren die Räume des sozialpädagogischen Bereichs über die ganze Schule verteilt. Nun bekommen wir, Schulleiterin Monika Florian gebührt dafür ein großes Dankeschön, unseren eigenen Gang und, was großartig ist, fast alle Räume erhalten Türen nach außen zum Hof. Der sozialpädagogische Bereich ist fortan nicht mehr nur eine Gruppe von Menschen, sondern auch wirklich - räumlich - ein Bereich.
2013: Eröffnung des Videostudios

Es ist offiziell nicht Teil des sozialpädagogischen Bereichs, steht diesem aber sehr nahe: das neu eingerichtete Foto- und Videostudio, in dem unter der Leitung von Konstantin Sautier lustige und ernste Filme gedreht und geschnitten werden, in dem Schüler*innen ihre Fotos bearbeiten und sich bei der Vorbereitung von Referaten oder anderen Projekten fachkundige Unterstützung holen können. Hier entsteht auch unser neuer "Image-Film".
2014: "Medina"

Was für Experiment: Das von Schülern geäußerte Bedürfnis, einen Raum, "wo wir alleine sein können und chillen“ einzurichten, diesen mit angenehmen Farben (leicht orientalisch) und Sitzsäcken auszustatten wird erfüllt. Wir zu hoffen, dass es gut geht, wenn die Jugend dort alleine ist. Es ging gut. Manchmal. Aber Kissenschlachten und Handydaddeln nahmen überhand. Heute ist der Raum betreut. Und noch viel schöner.
2016: Medienpädagogik

YouTube-Stars als Vorbilder, Influencer als Berufswunsch, Soziale Netzwerke und Anonymität als Waffe des Cybermobbings, Ausschluss von Schülern aus dem Klassenchat, Selbstdarstellung im Internet, „fake news“ und „hate speech“… Wie reagieren wir pädagogisch?
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2017: Einführung der Talentzeit

Mit ihren relativ kleinen Gruppen und der großen inhaltlichen Gestaltungsfreiheit der Gruppenleiter, hat die Talentzeit mit ihrer älteren Schwester der Neigung viele Gemeinsamkeiten. Durch ihre eineinhalbjährige Dauer und der größeren Gewichtung der inhaltlichen Arbeit wachsen ihr aber Aspekte eines praktischen nicht lehrplangebunden Unterrichts zu. Man muss das Talent aber nicht unbedingt mitbringen, man kann es auch erst entwickeln...
2018: das Technik-Labor

3D-Drucker, mit dem Ipad steuerbare Roboter, Lötkolben, Schraubenzieher, Zangen, Platinen, Kondensatoren, LED-Lämpchen, Lego Mindstorm... Auch das Technik-Labor ist zwar keine genuin sozialpädagogische Erfindung, aber, da wir sinnvolle Beschäftigung mit Technik für deutlich interessanter halten, als den reinen Konsum, engagieren wir uns mit Freude im Technik-Labor der Nymphenburger Schulen.
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2018: erste "Aktivwoche"

Ist es noch zeitgemäß, in's Skilager zu fahren? 2018 wurde eines der bisher zwei Skilager pro Klasse durch eine Aktivwoche ersetzt, wobei der Schwerpunkt der Aktivitäten ganz eindeutig beim Sport liegt. Toll, wenn dabei auch mal Sportarten ausprobiert werden können, die im Schulsport nicht so oft vorkommen. Rhönrad fahren zum Beispiel...
2019: Erarbeitung der Konsumvereinbarung mit Condrobs

"Bei Kindern und Jugendlichen liegt die Gefahr nicht in der Entwicklung von Süchten, sehr wohl aber im möglicherweise übertriebenen, ungesunden, gefährlichen Konsum", erklärt Professor Bühringer, der schon unser Konzept des Lebenskompetenztrainings unterstützt hat. Unsere Präventionsvereinbarung, an der Schüler, Lehrer, Eltern und Sozialpädagogen mit Hilfe von Condrobs ein Jahr lang intensiv arbeiten, nennen wir deshalb auch "Konsumvereinbarung".
Kurzfassung der Konsumvereinbarung
2019: neue Kletterwand in der Turnhalle 1

Nach über einem Vierteljahrhundert schließt sich im Jahr 2019 mit dem Einbau der schmucken und nach neusten Erkenntnissen professionell konzipierten Kletterwand in Turnhalle 1 vorläufig ein Kreis, der an einem Julimorgen 1993 begann.
Als Sozialpädagogen unterstützen wir die ganze "Kraxelei" mit der vollen Überzeugung, dass sich hier in den letzten Jahren eine wunderbare, kooperative, freundliche Sportart etabliert hat, die wie keine andere die Konzentrationsfähigkeit erhöht und ganz ausgezeichnet gegen das "Zappelphilippsyndrom" wirkt.
die ganze Klettergeschichte als pdf
2020: (hoffentlich vorübergehende) Digitalisierung der sozialen Arbeit

Die Pandemie verändert alles. Plötzlich müssen wir aus der Distanz arbeiten. Der Lockdown erzwingt völlig neue sozialpädagogische Methoden, aber wir lernen schnell dazu, gemeinsam mit unseren Kollegen*innen und der Schülerschaft (und der ganzen Welt). In der Schule sind wir für die Notfallbetreuung zuständig, die uns große Freude macht und die wir deshalb schnell in "Glücksfallbetreuung" umtaufen. Aber schöner ist es trotzdem, wenn alle in der Schule sind.
2021 - Schlittschuhlaufen auf dem Schulhof

Es ist eine ganz besondere Qualität der Nymphenburger Schulen, eine Atmosphäre zu schaffen, in dem Schüler*innen, Lehrer und Sozialpädagogen frei Projekte entwickeln, Ideen verwirklichen, Dinge ausprobieren dürfen. Und auch wieder verwerfen. Und so bauen wir im Lockdown-Winter 2021 mit den Kindern der Notfallbetreuung einen Eislaufplatz auf dem Schulhof, der ungefähr eine Stunde in Betrieb ist, bevor er wieder wegschmilzt. Die meisten "Meilensteine" haben aber länger überlebt ;-)
2021: Waltraud Ernst übernimmt die Leitung

Im Schuljahr 2020/2021 zieht sich Christian Sautier aus der Leitung zurück. Seine langjährigen Stellvetreterin, Waltraud Ernst, übernimmt die Leitung des Sozialpädagogischen Bereichs der Nymphenburger Schulen - getragen von einem wunderbaren Team und hoffentlich noch viele Jahre unterstützt von Gina, unserer treuen Schulhündin.
Auf die nächsten 50 Jahre!